Schülerservice für Senioren
Der Schülerservice für Senioren und Seniorinnen ist ein gemeinsames Projekt der Germeringer Insel und des Max-Born-Gymnasiums Germering. Ehrenamtlich arbeitende Schülerinnen und Schüler des Max-Born-Gymnasiums bieten Senioren und Seniorinnen, die Hilfe benötigen, verschiedene kostenfreie Dienste an:
- Einkäufe erledigen
- Leichtere Gartenarbeiten
- Vorlesen
- Spazieren gehen
- Haustiere versorgen
- Im Haushalt helfen
- Blumen gießen
- Gemeinsam spielen
- Hunde spazieren führen
- Altglas/Altpapier entsorgen
Die Schüler und Schülerinnen pflegen aber auch den geselligen Kontakt zur älteren Generation und tragen bei verschiedenen Seniorentreffen und –festen zur Gestaltung bei, oft auch im musikalischer Form.
Die Vermittlung zwischen des Hilfesuchenden und den Schülern und Schülerinnen erfolgt über die Germeringer Insel. Zwei Schülerinnen der Gruppe teilen sich das Amt der Koordinatorin. Eine Verbindungslehrerin in der Schule unterstützt und begleitet zusammen mit einer Mitarbeiterin der Germeringer Insel die Schülergruppe.
Die Germeringer Insel bietet den Schülern und Schülerinnen Fortbildungen an – je nach dem Bedarf der Schüler/innen.
Das Projekt hat an der Schule inzwischen den Status eines Wahlunterrichtes und wird im Zeugnis erwähnt.
Für das Gemeinwesen ist dieses freiwillige Engagement von großer Bedeutung, denn es ermöglicht Kontakte zwischen Jüngeren und Älteren, fördert das Verständnis zwischen Jung und Alt und stärkt dadurch die Solidarität der Generationen.
Café Zenja
Das Café Zenja, der offene Treff im Mehrgenerationenhaus, bietet jedem Gast einen Platz zum Wohlfühlen, egal ob jung oder alt. Dieses „Herzstück“ des Mehrgenerationenhauses, unter der Trägerschaft der Germeringer Insel, lädt zu Begegnungen und netten Gesprächen ein.
Das Café Zenja ist Träger eines sog. „Zuverdienstprojektes“, das durch den Bezirk Oberbayern gefördert wird und das vorerst einmalig in Germering ist.
In diesem Projekt können Frauen und Männer mit psychischen Beeinträchtigungen, die vorübergehend oder auch für längere Zeit dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht oder nur bedingt zur Verfügung stehen, stundenweise eine betreute Beschäftigung in den Bereichen: Küche, hauswirtschaftlicher Bereich, Service oder Theke ausüben. Sie erhalten dafür ein geringes Entgelt.
Diese Beschäftigungen sollen wesentlich dazu beitragen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Tagesstruktur und soziale Kontakte aufbauen und Sicherheit und Selbstvertrauen am Arbeitsplatz (wieder) gewinnen.
Das Zuverdienstprojekt und der Offene Treff als wertvolle Begegnungsmöglichkeit für Jung und Alt im Mehrgenerationenhaus – zwei Ausrichtungen, die dem Café Zenja eine besondere soziale Note geben.