Verein zur Koordination sozialer Aufgaben in Germering wählt neuen Vorstand

Jahreshauptversammlung Verein zur Koordination sozialer Aufgaben

Neuer Vorstand gewählt

Der Vorstand des Vereins zur Koordination sozialer Aufgaben Germering mit den Beisitzern und Anita Schindler, Leiterin der Germeringer Insel

Der Vorstand des Vereins zur Koordination sozialer Aufgaben Germering mit den Beisitzern und Anita Schindler, Leiterin der Germeringer Insel

Bei der Mitgliederversammlung des Vereins zur Koordination sozialer Aufgaben in Germering e.V. wurde turnusgemäß ein neuer Vorstand gewählt. Erster Vorsitzender bleibt Oberbürgermeister Andreas Haas. Als Stellvertreterinnen wurden Sabine-Brügel-Fritzen (Sozialdienst Germering) und Saskia Schon (AWO Germering) von den Mitgliedern neu gewählt. Im Beirat sind nun Martin Rattenberger und Herbert Sedlmeier (beide Stadt Germering), Silke Kögler (Mukule), Christa Tretschok (Bay. Rotes Kreuz FFB), Eva-Maria Richter (Frauen und Mütterzentrum), Birgit Weiß (Caritas Zentrum Fürstenfeldbruck), Michael Lerch (Teilhabebeirat) und Eleonore Cröniger (Stadtkirche, St. Martin) vertreten.

Nähe in der sozialen Arbeit wichtiger denn je

Oberbürgermeister Andreas Haas

Oberbürgermeister Andreas Haas präsentierte den Jahresbericht 2019

In seinem Jahresrückblick betonte OB Andreas Haas, wie wichtig gerade Nähe in der sozialen Arbeit sei und dass man in den letzten Monaten einen neuen Umgang damit lernen musste. Umso mehr danke er den vielen Mitarbeiter*innen, die die soziale Arbeit auch in Zeiten von Corona weiter tragen. Diese sei nun wichtiger denn je.

Veränderungen in Corona-Zeiten

Anita Schindler, Leiterin der Germeringer Insel

Anita Schindler, Leiterin der Germeringer Insel

Auch Anita Schindler, Leiterin der Germeringer Insel, ging in ihrem Bericht auf die Corona-bedingten Veränderungen ein: Im Lockdown seien besonders die angebotenen Einkaufshilfen für Menschen, die einer Risikogruppe angehören, sehr gut angenommen worden. Dabei habe sich auch eine gute Zusammenarbeit mit der Jugendbegegnungsstätte „Cordobar“ ergeben.

Die soziale Beratung der Germeringer Insel sei während der ganzen Zeit aufrechterhalten worden, allerdings nur mit Termin und unter Einhaltung des vorgeschriebenen Hygienekonzepts.

Die Selbsthilfegruppen konnten sich dagegen wochenlang nicht treffen und das sei auch bis heute nur eingeschränkt möglich, so Schindler. Auch die geplanten Veranstaltungen des Bildungsprogramms und des Arbeitskreises „Rund ums Alter“ sowie der beliebte Zenja-Flohmarkt und der Boys-Day mussten in diesem Jahr abgesagt werden.

Weit enfernt von einem lebendigen „Zenja“

Abschließend wies Schindler noch darauf hin, dass die Türen des Mehrgenerationenhauses nach wie vor wegen der vorgeschriebenen Dokumentationspflicht geschlossen seien. Inzwischen könnten die unterschiedlichen Dienste im Haus aber mit Terminvereinbarung wieder aufgesucht werden. Allerdings sei man immer noch weit entfernt von einem lebendigen und bunten Leben im „Zenja“, für das das Mehrgenerationenhaus ja eigentlich stehe.

Vernetzung der sozialen Infrastruktur

Der „Verein zur Koordination sozialer Aufgaben in Germering e.V.“ ist Träger der Germeringer Insel , ein Zusammenschluss der in Germering auf sozialem Gebiet tätigen Vereine, Institutionen und Organisationen. Der Verein pflegt Kooperationsstrukturen zwischen allen Organisationen, Diensten und Initiativen, die an der sozialen Versorgung der Bevölkerung Germerings beteiligt sind. Er hat die Sozialmanagementfunktion in der Stadt Germering übernommen und gewährleistet eine praxisnahe Vernetzung der sozialen Infrastruktur. Die langjährige gemeinsame Zusammenarbeit im Verein hat das soziale Angebot Germerings entscheidend mitgeprägt: es ist sehr gut ausgebaut, gilt als vorbildlich und innovativ.